Nationalparks und Wilderness Areas in Kanada – Wildnis pur
Cape Breton Highlands National Park
Der Cape Breton Highlands National Park liegt im Norden der gleichnamigen Halbinsel in der Provinz Nova Scotia. Er war der erste Nationalpark der atlantischen Provinzen Kanadas, zu denen neben Nova Scotia auch Neufundland und Labrador, Prince Edward Island und New Brunswick gehören. Der Cape Breton Highlands National Park umfasst ein Gebiet von 950 km² und bietet neben Bergen auch Tundra, schöne Wasserfälle, steile Felsküste und tolle Ausblicke auf das Meer. Insgesamt gibt es im Park 25 Wanderwege. Die Panoramastraße Cabot Trail führt durch den Park.
Besucherzentrum (Visitor Centre): es gibt zwei Besucherzentren im Cape Breton Highlands National Park. Eines in Ingonish und eines in Chéticamp. Der Park ist ganzjährig für Besucher geöffnet, jedoch gibt es im Herbst und Winter verkürzte Öffnungszeiten der Visitor Centres.
Kejimkujik National Park in Nova Scotia
Der Kejimkujik National Park (kurz auch Keji (sprich: „Kätschi“) genannt liegt im Südwesten der Provinz Nova Scotia. Er spielt hier eine bedeutende Rolle in der Erhaltung und für den Schutz sowohl der Landschaft und Natur als auch der Kultur der Mi´kmaq (ERKLÄRUNG!!!). Insgesamt umfasst der Park eine Fläche von ca. 381 Quadratkilometern.
Camping im Keji Nationalpark
Es gibt verschiedene Camping Plätze innerhalb des Parks: Jim Charles Point Group Campground, Jeremys Bay Campground und Backcountry Camping. Es wird empfohlen die Plätze vorab zu reservieren.
Sicherheit für eine Tour im Keji
Bevor man sich auf eine Mehrtages- oder auch kürzere Tour durch den Kejimkujik National Park macht, sollte man einige Dinge unbedingt beachten.
Es ist Pflicht, sich im Besucherzentrum (Visitor Centre) vorher zu registrieren. Man sollte auch anderen Personen Bescheid geben, welche Route man plant. Wettervorhersage beachten, ein Handy mitnehmen.
Folgende Dinge sollten unbedingt mit dabei sein: Notfallset (Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Kerze, Streichholz, Trillerpfeife, …), Schutz gegen Sonne (Hut, Brille, Creme,…), genügend Trinkwasser und Insektenschutzmittel.
Besucherzentrum (Visitor Centre): Täglich geöffnet, 20. Juni – 2. September 8.30 – 20 Uhr; 3. September – 19. Juni 8.30 – 16.30 Uhr; November und Dezember am Wochenende geschlossen.
Kejimkujik Seaside Adjunct National Park
Dieser Teil des Kejimkujik National Parks (auch „Keji – Adjunct“ genannt) liegt an der Südostküste von Nova Scotia zwischen Port Joli und Port Mouton Bay, etwa 25 Kilometer südwestlich von Liverpool. Der Park schützt an dieser Stelle einen Küstenabschnitt mit wunderschönen, feinsandigen Buchten, …. Er ist 22 Quadratkilometer groß und kann nur tagsüber besucht werden. Camping und offenes Feuer ist im Park verboten.
Die einzige Zufahrt zum Eingang des Parks führt knapp 7 Kilometer über eine gravel road, eine ungeteerte Straße, vom Highway 103 aus. Am Ende dieser Straße gibt es einen Informationskiosk und dort befindet sich auch der Eingang in den Park. Zwei zumeist flache und einfach zu gehende Wanderwege (Harbour Rocks Trail und Port Joli Head) von unterschiedlicher Länge (5,2 und 8,7 Kilometer) führen durch den Park zum Meer. Entlang der Wege findet man immer wieder Hinweistafeln zur Vegetation und den Tierarten, die dort vorkommen und zu beobachten sind.
Auf der Küste vor gelagerten Felsen kann man oft Seelöwen und Robben beobachten.
Algonquin Provincial Park in Ontario
Der Algonquin Provincial Park liegt in der kanadischen Provinz Ontario nördlich des Ontario Sees. Er ist zwar nicht als Nationalpark ausgewiesen sondern eben als Provincial Park bzw. Naturpark, ist aber trotzdem absolut sehenswert und deshalb auch hier mit aufgeführt. Der Park umfasst ein Gebiet von knapp 7730 km², das sowohl ausgedehnte Wälder zu bieten hat, aber auch Sümpfe und unzählige Seen (ca. 2460 Stück).
Camping im Algonquin Provincial Park
Es gibt 12 Campingplätze im Park, die auch mit dem Mietwagen bzw. Camper (Wohnmobil) erreicht werden können. Daneben gibt es noch Ranger Hütten, die allerdings nur mit dem Kanu, also über das Wasser erreicht werden können.
Wer den Park besuchen möchte, der muss wie auch in den anderen Parks Eintritt bezahlen. Es gibt Tagestickets die von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends gültig sind, aber auch Saisonkarten, mit denen man unbegrenzt viele Besuche im Park machen kann.
Das Besucherzentrum des Parks ist ganzjährig geöffnet, jedoch gibt es im Winter eingeschränkte Öffnungszeiten. Mein Tipp: am besten vorher auf der Homepage des Parks die aktuellen Öffnungszeiten abfragen.